Seit Mervin R. Smucker Imagery Rescripting als KVT Intervention in den frühen 90er Jahren entwickelte, wurde die Nutzung von Imagery als primärer therapeutischer Wirkfaktor von einer wachsenden Zahl von KVT Klinikern in der kognitiven und emotionalen Bearbeitung von Traumafolgestörungen angewandt. Da ein großer Teil der kognitiv-affektiven Störung, die mit intrusiven Erinnerungen assoziiert wird, in traumatischen Bildern eingebettet ist, wird die Konfrontation und Modifikation des traumatischen Materials durch IRRT als eine starke, wenn nicht sogar als präferierte Methode zur Traumabearbeitung gewertet.
In diesem Workshop demonstriert Mervin R. Smucker, wie Traumaopfer, die unter PTBS leiden, effektiv mit IRRT behandelt werden können. IRRT ist eine Behandlung, also eine auf Imagery basierende KVT Methode (mit stabilisierenden Komponenten), mit der das Trauma bearbeitet werden kann und die visuelle und verbale Interventionen nutzt um traumatische Erinnerungen zu modifizieren und zu verändern. Insbesondere beinhaltet die IRRT Sitzung drei Phasen:
- Die traumabezogenen Bilder werden visuell aktiviert und wiedererlebt
- Die traumabezogene Imagery wird in Bewältigungsbilder transformiert und
- Ermöglichung von emotionaler Selbstregulation durch selbstberuhigende, selbsttröstende und selbstfürsorgliche Bilder
- Die PTBS Symptome reduzieren oder eliminieren
- Die maladaptiven Traumabezogenen inneren Glaubenssätze modifizieren
- Die Fähigkeit zur Selbstfürsorge und Selbstberuhigung unterstützen und
- Die Entwicklung eines adaptiven Schemas voranbringt.